Wiener Würfeluhr
Artikelnummer: 3010
Fertigmodell
Die erste Würfeluhr wurde bereits 1907 neben der Wiener Staatsoper an der Kreuzung Ringstraße/Kärntner Straße aufgestellt. Wenn auch Größe, Technik und Ziffernblätter im Lauf der Zeit variieren sollten, so blieb die grundlegende Form doch über die Jahrzehnte stets gleich, was das Design irgendwie auch "zeitlos" macht.
Schon von Anfang an wurden die Uhren zentral gesteuert, vorerst verkabelt später durch Funk. Die so einheitliche Zeitanzeige wurde daher auf dem traditionellen Ziffernblatt als "Normalzeit" ausgewiesen. Hundert Jahre nach erster Inbetriebnahme hat die Stadt Wien ernsthaft erwogen, die Uhren verschwinden zu lassen. Auch wenn alle mit Uhren am Handgelenk oder Smartphone ausgestattet sind und stets die Uhrzeit ablesen können, sorgte diese Ankündigung für Empörung – einem muads bahöö wie der Wiener sagt. Liebgewordenes Stadtmobiliar will man nicht missen müssen.
Für den Fortbestand sorgte danach die Wiener Städtischen Versicherung, die die Ziffernblätter als Werbefläche nutzte und sehr zum Missfallen der Wiener umgestaltete. Heute zeigen sich viele der Uhren wieder in traditioneller Ausführung.
Das Modell zeigt die Uhr in ihrer größten Ausführung von 105 Zentimetern Seitenlänge mit anthrazitgrauer Farbgebung und historischem Mast. Für gute Sichtbarkeit auch im Dunkeln sorgt die verbaute LED, die mit einem der Stromversorgung entsprechenden Vorwiderstand am Plus-Pol (roter Draht) angeschlossen werden kann. Wir empfehlen einen 1,8 kΩ Widerstand bei 12 Volt und 125 mA Gleichstrom.
Die Uhr geht sogar zwei Mal am Tag richtig, nämlich um 10 Minuten nach halb vier sowohl nachmittags als auch nächtens.